Der US-Software-Konzern Microsoft hat weit weniger seiner XBox -Spielkonsolen verkauft als erhofft. Bis Mitte des Jahres rechne das Unternehmen nur noch mit 3,5 bis vier Millionen abgesetzten Geräten, hieß es seitens des Unternehmens. Bisher hatte Microsoft auf 4,5 bis sechs Millionen Stück gehofft. Grund sind offenbar nur Preissenkungen In Europa hatte Microsoft deshalb am Donnerstag drastische Preissenkungen angekündigt: Statt wie bisher 479 Euro kostet die XBox ab kommender Woche nur noch 299 Euro und ist damit genauso teuer wie die schon seit drei Jahren auf dem Markt befindliche Playstation2 des Marktführers Sony. Microsoft rechne bis zum Ende des kommenden Geschäftsjahrs, das im Juni 2003 ausläuft, mit "neun bis elf Millionen installierten Konsolen" rund um den Globus, sagte Connors. Dies gelte aber nur, "wenn alles gut läuft". Die XBox war in den USA bereits im November auf den Markt gekommen, im Februar folgte dann Japan und Mitte März Europa. (apa)