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Foto: Reuters/Platiau
Wien - Spanien und dem Flamenco ist der erste internationale Länderschwerpunkt im Theater Akzent gewidmet. Mit dem Flamencogitarristen und Grammy-Preisträger Vicente Amigo (3./4. 5.) und der Tänzerin Maria Serrano und ihrer Compania (14. bis 18. 5.) konnten "wirkliche Weltstars des Flamenco" gewonnen werden, freut sich Geschäftsführer Hannes Mahler. Vicente Amigo Amigo, der "Jungstar unter den Flamencogitarristen", wird zum ersten Mal in Österreich zu sehen und hören sein, obwohl "er weltweit bekannt ist". Der aus Cordoba stammende Musiker wird bei seinen zwei Konzerten in Wien, die mit "Ciudad De Las Ideas" den selben Namen tragen wie sein Grammy-ausgezeichnetes Album, mit seinem Sextett den "klassischen" Flamenco ebenso erklingen lassen wie seine jazz-beeinflussten Eigenkompositionen. Maria Serrano Die aus Sevilla stammende Maria Serrano (eigentlich Maria Del Mar Serrano Rebollo) war erstmals 1993 in Wien in der Andre-Heller-Produktion "Magneten" zu sehen, die für sie das "Sprungbrett zur Weltkarriere" war, so Mahler. Die "ungekrönte Queen des Flamenco" kommt mit ihrem neuen Programm "Entre Flamencos" ins Akzent. Mit dieser Show hat sie sich ihren "alten Traum" verwirklicht, ein Flamenco-Programm ausschließlich mit Männern zu tanzen. Für die musikalische Untermalung sorgen unter anderem der Pianist Sergio Monroy und der Gitarristen Paco Javier Jimeno. Der Spanien-Schwerpunkt wird im Juni mit zwei Abenden abgeschlossen, die einen "Kontrapunkt" zu den spanischen Flamenco-Stars setzen sollen, indem Österreicher, die sich mit Flamenco beschäftigen, gezeigt werden. Am 14. 6. gibt es den Abschlussabend der Flamenco-Schüler des Tanzforums Wien, am Tag danach einen Abend der Flamenco-Lehrer um Brigitte Antonia. "Dänemark ist ein bisschen schwierig zu programmieren" Mit den in Zukunft halbjährlich stattfindenden Schwerpunkten zum jeweiligen EU-Vorsitzland will das Theater einen "kleinen Beitrag zur Verständigung, aber auch zum Verständnis der anderen Kulturen in Europa" leisten, schilderte Mahler. Beides sei "gerade jetzt" sehr wichtig. Das Konzept, Künstler aus anderen Ländern Österreichern gegenüber zu stellen, die sich mit dem gleichen künstlerischen Gebiet auseinander setzen, soll beibehalten werden. Dänemark, das im zweiten Halbjahr 2002 den Vorsitz übernehmen wird, ist "ein bisschen schwierig" zu programmieren, "viel leichter" wird Griechenland, so Mahler. (APA)