International
Drohungen gegen amerikanische Banken
FBI: Quelle ist glaubwürdig - Warnstufe "gelb"
New York - Gegen Banken im Nordosten der USA sollen nach
Angaben aus Washingtoner Regierungskreisen glaubhafte Drohungen
vorliegen. Dies berichtet der Fernsehsender Fox News am Freitag. Dem
Sender zufolge liegen noch keine Angaben über die Quelle oder den
Inhalt der Drohungen vor. Das Justizministerium oder das FBI wollen
hierzu um 20.00 Uhr MESZ eine Stellungnahme veröffentlichen. Warnstufe "gelb"
Das FBI bestätigte am Freitag einen entsprechenden Fernsehbericht
über die Warnung vor Terroranschlägen auf Banken, die für zwölf
US-Bundesstaaten gelte. Zwar gebe es keine konkreten Informationen,
doch habe man sich in Absprache mit den zuständigen Behörden und
Ministerien zu einer Warnung entschlossen. Die Warnung gelte für
Virginia, Maryland, Delaware, Pennsylvania, New York, New Jersey,
Connecticut, Massachusetts, Rhode Island, Maine, Vermont, New
Hampshire und den District of Columbia.
Die Warnstufe bleibt laut FBI auf "gelb", der dritten von fünf
Möglichkeiten. In der Mitteilung der US-Bundespolizei hieß es, die
US-Regierung habe Informationen erhalten, wonach Terroristen
"physische Angriffe" gegen Finanzinstitutionen im Nordosten der USA
planten. Spezifischen Angaben zu den möglichen Terroristen lägen
nicht vor, so das FBI.
"Wir kennen die Herkunft"
Aus Regierungskreisen verlautete, hinter der Drohung stehe
die El Kaida. "Wir kennen die Herkunft", hieß es weiter. Die
Information über die Drohung stamme aus dem Ausland. Es müsse
jetzt aber nicht unbedingt "etwas im Gange sein", hieß es
weiter.
In Washington versammeln sich derzeit die Finanzminister der
Mitgliedsstaaten von Weltbank und Internationalem Währungsfonds
(IWF) zu ihrer Frühjahrstagung.
(APA)