Washington - Der Chef des Teams, das erstmals unbemannte US-Raumsonden auf einen anderen Planeten schickte, ist tot. James Martin starb nach Medienberichten vom Samstag im Alter von 81 Jahren in Crofton bei Washington an Krebs. Martin war Projektleiter der beiden Viking-Flüge zum Mars. Viking-1 landete am 20. Juli 1976, Viking-2 am 3. September desselben Jahres auf dem roten Planeten. Die Sonden schickten bis in die achtziger Jahre hinein Daten zur Erde. Nach seinem Ausscheiden bei der Raumfahrtbehörde NASA Ende 1976 arbeitete Martin bis zur Pensionierung 1983 bei dem Luft- und Raumfahrtkonzern Martin Marietta. (APA/dpa)