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ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis

apa/jaeger
Wien - Wenn mit Rainer Wieltsch ab 2. Mai 2002 der zweiköpfige Vorstand der staatlichen Industrieholding ÖIAG wieder komplett ist, erfolgt eine Aufteilung in ein Privatisierungs- und ein Beteiligungsmanagement unter umgekehrten Vorzeichen. Peter Michaelis, der vor neun Monaten das Beteiligungsmanagement übernommen hat, wird in das vom ausgeschiedenen Johannes Ditz geleitete Privatisierungsmanagement wechseln, Wieltsch wird neuer Beteiligungsmanager. Jeder der beiden Vorstände soll auf die Ressourcen des jeweiligen anderen zurückgreifen können. Die Aufteilung der Aufsichtsratsfunktionen ist wie folgt abgesprochen. Wieltsch wird in die Kontrollorgane der Austrian Airlines (AUA) und von Böhler-Uddeholm einziehen. Bei der Bergbauholding ÖBAG hat Wieltsch bereits den Vorsitz übernommen. Bei der OMV wird Wieltsch möglicherweise von Michaelis den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen. All diese Veränderungen seien von der Genehmigung durch die Hauptversammlungen abhängig. Bei der AUA scheidet Ditz zur Hauptversammlung am 8. Mai auf jeden Fall als Vorsitzender aus. Michaelis wird die Funktionen als Aufsichtsratspräsident bei der Österreichischen Post und bei der Postbus AG behalten, wobei letztere von der ÖIAG zu 100 Prozent an die ÖBB abgegeben werden soll. Ebenso wird Michaelis den Aufsichtsratsvorsitz bei der Allgemeinen Pensionskasse APK behalten. (APA)