Wien - Der für die Regionalpolitik zuständige EU-Kommissar Michel Barnier stellt der ARGE 28 - einer Arbeitsgemeinschaft von 28 Wirtschaftskammern aus Österreich, Deutschland, Italien und Griechenland zur Förderung von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) in EU-Grenzregionen - weitere 30 Mill. Euro in Aussicht. Diese Aufstockung von 15 auf 45 Mill. Euro bestätige das Vertrauen der EU in die Arbeit der Wirtschaftskammern zur KMU-Förderung, teilte WKÖ- und Eurochambres-Präsident Christoph Leitl am Dienstag in einer Aussendung mit. Für Österreich werden von den 30 Mill. Euro nach Abzug der Overhead-Kosten rund 6 Mill. Euro für Klein- und Mittelbetriebe in den östlichen Bundesländern zur Verfügung stehen. Die Laufzeit beträgt 40 Monate. Schwerpunkte der ARGE seien Projekte zur Verbesserung des Informationsmanagements und zwischenbetrieblicher Kooperationen und Netzwerke, die Durchführung von Marktanalysen sowie die Erarbeitung von Marketingstrategien für die betroffenen KMU. Die WKÖ, die in der ARGE 28 koordinierend für die Landeskammern in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten tätig ist, habe sich bereits seit längerem bei der Europäischen Kommission für eine Budgeterhöhung eingesetzt, damit die Vorbereitung der KMU in den Grenzregionen auf die EU-Erweiterung auf eine breitere Basis gestellt werden könne, hieß es. (APA)