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So hohe Sprünge sind für HobbysportlerInnen nur bedingt zu empfehlen

foto: APA/dpa/Schaffner
Wien - Durchwegs "gut" und viermal "durchschnittlich" fällt die Beurteilung von 14 Allround-Skates für Fitness bzw. Recreation (4 Rollen) beim Gemeinschaftstest "Konsument" und Stiftung Warentest aus. Unter die Lupe genommen wurden Laufeigenschaften, Handhabung und Haltbarkeit aktueller Inlineskates in der Preisklasse zwischen 60 und 300 Euro. Im Gegensatz zu früheren Tests schnitten nun auch die günstigeren Modelle gut bis durchschnittlich ab. Softboots als Standard Bei Fitness-Skates haben Hartschalenschuhe großteils ausgedient, in erster Linie werden Softboots angeboten. Die moderne Generation von Inlineskates punktet durch bessere Passformen, höheren Tragekomfort und bequemeres Einsteigen und Schließen. Ob ein Schuh gut passt, sollte sowohl im Stand als auch beim Rollen beurteilt werden. Wichtig ist, dass der Schuh von Beginn an gut sitzt und nicht drückt, da die Schuhe mit der Zeit nicht weicher werden. Bei der Auswahl rät "Konsument" den Fahrstil zu berücksichtigen: Wendigeres Fahren wird durch kleinere Rollen und kürzere Schienen ermöglicht, größere Rollen auf längeren Schienen wiederum bieten höhere Geschwindigkeiten und ruhigeren Lauf. Weichere Rollen dämpfen Vibrationen bei hartem Untergrund, kosten aber mehr Kraft beim Gleiten und nutzen sich schneller ab. Nachdem sich jährlich rund 10.000 Inline-Skater so schwer verletzen, dass sie im Spital behandelt werden müssen, sollten sich weder Anfänger noch Fortgeschrittene ohne Protektoren auf die Fahrt begeben. Die optimale Ausrüstung besteht aus Handgelenks-, Ellbogen- und Knieschützern sowie Helm. (red)