Panorama
Paul Stöhr zum Coke light Mann 2002 gekürt
Werbevertrag im Wert von 10.000 Euro für 22-jährigen Perchtoldsdorfer
Wien - Kreischen, jubeln und laute "Paul"-Rufe: Für die
weiblichen Zuseher der Wahl des Coke light Mannes 2002, die bereits
zum zweiten Mal stattfand, war es klar: Paul Stöhr, 22-jähriger
Wirtschaftsstudent aus Perchtoldsdorf sollte der Gewinner sein. Das
Hochziehen der T-Shirts seiner neun Mitbewerber half nicht. Auch die
siebenköpfige Jury, darunter u.a. Dagmar Koller, Birgit Fenderl,
Michaela Dorfmeister und Barbara Karlich, hatten Paul ("xyz - ich
bring Coke light sogar ans Bett") zum Liebling gewählt. Sogar das Herz von Society-Reporter Dominik Heinzl hatte der
Wirtschaftsstudent erwärmt. Bei einem Bewerb, wo die Kandidaten mit
15 Rosen "bewaffnet" die Damen im Publikum becircen mussten, die
Blumen gegen Getränkedosen einzutauschen, warf Heinzl seinem Favorit
das Sprudelwasser sogar zu. Stöhr, der sich mit dem Spruch "Du kennst
Casanova, du kennst Don Juan, ich bin der Coke Mann" bewarb, war nach
seinem Sieg sprachlos. "Ich bin überwältig. Danke an Euch alle",
stotterte der 22-Jährige.
Arabella moderierte Ausscheidung
Bei der von Arabella Kiesbauer moderierten Show mussten die
Kandidaten in mehreren Bewerben mit Erotik, Sexappeal und
Schlagfertigkeit punkten - vom Getränke servieren und tanzen bis zum
Seil klettern und auf dem Catwalk stolzieren. Seit 8. März hatten
sich Kandidaten via Internet zu der Wahl melden können. Fast 750
Bewerbungen wurden im Zuge der vierwöchigen Vorausscheidung
abgegeben. Die zehn beliebtesten blieben für das Finale übrig.
Was jetzt weiter mit Gewinner Paul Stöhr passiert, konnte der
Geschäftsführer von Coca-Cola Österreich, Chris Burggraeve, im
APA-Gespräch noch nicht genau sagen. "Jetzt müssen wir einmal
Konzepte erstellen. Welche Ideen für die Kampagne verwirklicht
werden, konnten wir vorher nicht festlegen. Das kommt ja auf die
Persönlichkeit des jeweiligen Gewinners an", so Burggraeve. Die Wahl
zu einem neuen Werbestar sei in Österreich einzigartig. "Viele Marken
brauchen Frauen, um sich zu verkaufen. Da haben wir uns gefragt,
warum wie nicht einmal einen Mann nehmen", meinte der
Geschäftsführer. "Deshalb haben wir das Übliche umgedreht. Wir
spielen nicht auf der Venus. Wir spielen auf dem Mars", so
Burggraeve. (APA)