Der Innsbrucker steht beim Auftakt gegen Schweden in Österreichs Goal. Vermutlich wird ihm nicht fad werden...
Redaktion
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Göteborg - Mit dem Aufstieg von Reinhard Divis in den Kader
des NHL-Klubs St. Louis Blues ist der Platz im Tor der
österreichischen Nationalmannschaft frei geworden. Den nimmt nun
Claus Dalpiaz ein. Der Tiroler hat sich gegen Michael Suttnig und Gert Prohaska durchgesetzt und
steht am Freitag zum Auftakt bei der 66. Weltmeisterschaft
in Schweden gegen die Gastgeber im Gehäuse.
Arbeit wird er wohl genug bekommen. Einen Vorgeschmack darauf gab es
schon im abschließenden Testspiel am Dienstag gegen Titelverteidiger
Tschechien (0:6). "Da geht alles eine Idee schneller als zu Hause.
Solche Spiele sind immer eine Herausforderung", sagt Dalpiaz. "Uns fehlt zwar die Routine,
aber das wollen wir mit Einsatz wett machen. Alle sind hungrig,
bissiger, top fit. Wir müssen voll dagegen halten," meint der Goalie.
Oft dabei, selten gespielt
Der Olympia-Frust von Salt Lake City, als er nicht zum
Einsatz kam, obwohl Divis nicht sein bestes Turnier spielte ("Da
fragt man sich, warum man mitfährt"), ist jedenfalls verzogen. "Die Halle ist
mit 12.000 Leuten voll, es ist eine super Stimmung", freut sich der
Schlussmann des HC Innsbruck auf seine Auftritte im Scandinavium von
Göteborg. Der 30-Jährige bestreitet zwar schon seine neunte
A-WM, aber die Zahl trügt. Dalpiaz war zunächst hinter Michael
Puschacher und später hinter Divis jahrelang die Nummer zwei und
bisher erst in sieben WM-Spielen von Anfang an auf dem Eis.
Nummer eins nicht fix
"Claus ist in sehr guter Form. Er hat
mehr Erfahrung, das spielt eine große Rolle", begründete Teamchef Ron
Kennedy seine Wahl. Auf einen Nummer-Eins-Status für Dalpiaz wollte
er sich aber nicht festlegen. "Wir werden sehen, was wir für das
zweite Spiel machen", erklärte Kennedy.
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