Wien - Die Verhandlungsrunde mit den Anbieterkonsortien zur Lkw-Maut sei abgeschlossen, gab der Vorstand der Autobahngesellschaft Asfinag, Walter Hecke, am Freitag im parlamentarischen Rechnungshofausschuss bekannt. Für 17. Mai würden drei Angebote erwartet, eine Woche darauf werde der Asfinag-Vorstand dem Aufsichtsrat einen Vergabevorschlag vorlegen. Das Vergabeziel für die Asfinag sei, durch die Lkw-Maut einen maximalen Ertrag für den Straßenbau zu erzielen. Auf die Systemvarianten - Mikrowellensystem oder satellitengestütztes GPS - sei in der Ausschreibung nicht eingegangen worden. Im Rennen um die Lkw-Maut sind noch drei Konsortien: Eine Guppe um Siemens, Porr und die OMV, ein Konsortium um die Bauholding Strabag, Fela und RZB sowie als drittes die italienische Autostrada. Ein vierter Bewerber, das deutsch-österreichische Konsortium Toll Collect Austria (TCA) um DaimlerChrysler Services, wurde Anfang März aus dem Ausschreibungsverfahren ausgeschlossen. (APA)