Die letzten zwei Runden der deutschen Fußball-Bundesliga werden wie gewohnt im Fernsehen übertragen. Im Streit um die Zahlung einer Rate aus dem TV-Vertrag von 100 Millionen Euro hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) einen Kompromissvorschlag des Lizenznehmers KirchMedia angenommen und eine Extrazahlung von rund 21 Millionen Euro für den 33. und 34. Spieltag akzeptiert. Das teilte die DFL am Freitagnachmittag mit. "Die Annahme dieser Teilzahlung hat keine Auswirkungen auf die nach wie vor bestehende Forderung der Liga auf vollständige Erfüllung der vierten Rate", hieß es in der Pressemitteilung der DFL. Dennoch bleibt offen, ob der Dachverband der 36 Profivereine die noch fehlenden 80 Millionen Euro erhält. Gespräche darüber sollen in der kommenden Woche stattfinden. Die Liga hatte gedroht, der insolventen KirchMedia die Übertragung des Saisonfinales zu untersagen, wenn bis Freitagnachmittag keine Garantie für die noch ausstehende vierte Rate für die laufende Saison vorliegt. Diese Garantie liegt der DFL nicht vor. (APA/dpa)