In dieser Galerie: 7 Bilder
Mira Nair: Mira Nair (geb. 1957) studierte in Delhi und Harvard Soziologie. Als Filmemacherin ist sie auch bemüht, das harte, entbehrungsreiche Leben der Unterprivilegierten in Indien zu zeigen. Für ihren Dokumentarfilm "India Cabaret" - ein kontroverses Porträt von Stripperinnen in einem Nachtclub in Bombay - erhielt sie 1985 auf dem American Film Festival den Preis für den besten Dokumentarfilm. 1988 erregte sie mit "Salaam Bombay!" internationales Aufsehen. In "Mississippi Masala" (1991) widmet sie sich einer Rassen überschreitenden Liebesgeschichte im amerikanischen Süden mit Denzel Washington und Sarita Choudhury. In "Die Perez-Familie" erzählte sie 1995 von Kuba-Flüchtlingen, die in den 80er Jahren nach Florida kommen. Im gleichen Jahr entsteht als deutsch-indische Koproduktion das Melodram "Kama Sutra". 1998 folgt das Aids-Drama "My Own Country". Nun kommt ihr neuester Film "Monsoon Wedding" (2001) ins Kino. Eine Hymne auf die Familie und lebensfrohe Punjabi-Kultur. "Monsoon Wedding wurde auf der Biennale 2001 als Bester Film mit dem "Goldenen Löwen" ausgezeichnet und 2002 für den Golden Globe als bester ausländischer Film nominiert. |