Der Chef der US-Mediengruppe Liberty Media Corp, Englewood, John Malone, nimmt nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) das Medienimperium von Leo Kirch unter die Lupe. Diese Woche treffe eine Unternehmensdelegation von Liberty in München ein, wo sie sowohl mit den neuen Geschäftsführern der insolventen KirchMedia GmbH & Co KGaA, Ismaning, als auch mit dem Vorstandschef des Bezahlfernsehens Premiere über ein mögliches Engagement von Liberty sprechen wolle. Einer Quelle zufolge ist das Treffen schon für diesen Montag vereinbart, so die Zeitung weiter. Damit reiht sich Liberty in eine mittlerweile recht lange Liste möglicher Interessenten an der Mediengruppe ein, u.a. Rupert Murdochs News Corp Ltd, Sydney, und Silvio Berlusconis Mediaset SpA, Mailand. (APA)