Unternehmen
AMAG mit EGT-Steigerung trotz schwierigem Umfeld
Höchster Wert seit Privatisierung
Linz - Trotz eines schwierigen Umfeldes - bedingt durch die
internationale Marktentwicklung - konnte die Austria Metall AG (AMAG)
mit Sitz in Ranshofen in Oberösterreich im vergangenen Jahr 2001 ihr
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf 43,8 Mill.
Euro und damit um fünf Prozent gegenüber dem EGT des Jahres 2000 mit
41,8 Mill. Euro steigern. Diese Zahl, die den höchsten Wert seit der
Privatisierung der AMAG darstellt, wurde vom Unternehmen am
Montagnachmittag veröffentlicht.Heuer "keine gravierenden Einbrüche"
Die Umsatzerlöse der AMAG stiegen von 651,7 Mill. Euro im Jahr
2000 auf 663,6 Mill. Euro im vergangenen Jahr. Der Jahresüberschuss
erhöhte sich von 38,4 Mill. Euro auf 38,5 Mill. Euro. Der operative
Cash-Flow einschließlich des Beteiligungsergebnisses lag im
vergangenen Jahr bei 79,2 Mill. Euro gegenüber 74,3 Mill. Euro im
Jahr 2000. Der Mitarbeiterstand der AMAG betrug zum Ende 2001 1.453
Beschäftigte, Ende 2000 waren es 1.460 gewesen. Im vergangenen Jahr
investierte die AMAG insgesamt 26,6 Mill. Euro, wobei die
Schwerpunkte in der Gießerei und im Walzwerk lagen.
Der Aluminiummarkt habe im Laufe des Jahres 2001 stärker als
erwartet auf den globalen wirtschaftlichen Abschwung reagiert, hieß
es in der Aussendung der AMAG. In den westlichen Industriestaaten
verminderte sich der Aluminiumverbrauch um rund sieben Prozent, womit
der stärkste Rückgang seit 20 Jahren zu verzeichnen gewesen sei.
Eine spürbare Verbesserung der Marktsituation sei erst im Jahr
2003 zu erwarten, so die AMAG, trotzdem rechnet das Unternehmen im
heurigen Geschäftsjahr mit "keinen gravierenden Einbrüchen bei Umsatz
und Ergebnis". (APA)