Berlin - Zwei der drei in Berlin versorgten Opfer des Terroranschlags auf Djerba sind ihren schweren Verletzungen erlegen. Das teilte das Unfallkrankenhaus Berlin am Montag mit. Bei dem Anschlag am 11. April, der einer Synagoge in der tunesischen Stadt galt, sind damit 18 Menschen getötet worden. 13 der Todesopfer waren deutsche Touristen. Das Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn teilte am Montag mit, trotz intensiver Behandlung seien die beiden Frauen hren schweren Brandwunden erlegen. Der Zustand des dritten Patienten aus Djerba, der mit ähnlichen Verletzungen in der Spezialklinik behandelt werde, ist den Angaben zufolge nach wie vor kritisch. Die Überlebenschance der beiden nun verstorbenen Frauen war den Klinikangaben zufolge von Anfang an als begrenzt eingeschätzt worden. Über 70 Prozent ihrer Hautoberfläche waren von Verbrennungen überwiegend dritten Grades betroffen. Beide Patientinnen litten zudem seit Beginn der Behandlung an einem durch den Verbrennungsschock bedingten Versagen verschiedener Organe. Die Frauen waren rund um die Uhr von einem Spezialteam betreut worden.(APA/dpa)