Bern - Der von einem Satellitensender überwachte Weißstorch "Max" hat zu brüten begonnen. Auf einem Baumhorst nahe der südwestdeutschen Stadt Salem bebrütet "Max" abwechselnd mit seiner Partnerin ein Gelege, wie das Naturhistorische Museum im Schweizer Freiburg (Fribourg) am Dienstag mitteilte. "Max" war im Mai 1999 in Avenches im Kanton Vaud geschlüpft und mit einem Sender versehen. Drei Mal zog er zur Überwinterung nach Nordafrika. Er ist der erste Storch, dessen Wanderungen vom Geburtsort bis zum ersten Brutversuch fast lückenlos dokumentiert werden können. Die Überwachung von "Max" ist Teil eines Projekts der Schweizerischen Gesellschaft für den Weissstorch und des Naturhistorischen Museums Freiburg. Die Satellitenüberwachung der Störche soll Hinweise liefern, warum nur zehn Prozent der wegziehenden Jungvögel in die Schweiz zurückkehren.(APA/AP/sda)