Wien - Der Senat 5 der max.Bundesliga hat dem schwerverschuldeten Meister FC Tirol die Lizenz für die kommende Saison erteilt. Der vom Wirtschaftsprüfer Mag. Rene Gsaxner entwickelte Reorganisationsplan samt umfassendem Sanierungskonzept wurde als realistisch angesehen, hieß es in einer Aussendung der Bundesliga. Im Sanierungsplan ist unter anderem eine Eigenkapitalzufuhr von 4,5 Mio. Euro bis zum 31. Mai vorgesehen, außerdem muss das negative Eigenkapital in der kommenden Saison weiter abgebaut werden. Weiters müssen die Innsbrucker mit einem Fünf-Punkte-Minus in das kommende Spieljahr starten, haben aber noch die Möglichkeit, dagegen beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht Einspruch zu erheben. Auch alle anderen Bundesliga-Vereine und Erstdivisionäre erhielten die Spielerlaubnis, ohne Auflagen wurde sie jedoch nur Sturm Graz, dem GAK, Austria Wien und dem SV Mattersburg erteilt. Heftige Kritik zu der Entscheidung kam von Admira Wacker Mödling. Die Niederösterreicher, die als Absteiger in die Erste Division feststehen, sprechen von Wettbewerbsverzerrung und kündigten Rechtsmittel an. Sportclub, Waidhofen dürfen nicht aufsteigen Von allen potenziellen Erste-Divisions-Anwärtern wurde den Regionalliga-Ost-Klubs Sportclub und Waidhofen/Ybbs der mögliche Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse verwehrt. Im Falle der Dornbacher wurde dies mit einem noch nicht abgeschlossenen Konkurs-Verfahren begründet, die Niederösterreicher haben trotz mehrmaliger Aufforderung die notwendigen Unterlagen nicht ausreichend eingebracht.(APA/red)