Ökologie
Extreme Trockenheit in Finnland
Besonders Süden und Westen betroffen
Helsinki - Auch Finnland hat in den vergangenen Monaten
unter extremer Trockenheit gelitten. Laut einem Online-Artikel der
Tageszeitung "Helsingin Sanomat" waren die Monate März und April die
trockensten in Finnland seit 40 Jahren. Besonders betroffen war nach
Angaben des finnischen Meteorologischen Institutes (Ilmatieteen
laitos) der Süden und Westen des Landes, wo die Niederschlagsmengen
im April nur zwischen einen und acht Millimeter betrugen. Annähernd normale Niederschlagsmengen gab es mit 20-30 mm nur in
Lappland. Auch die Temperaturen in Finnland waren vor allem im April
teils ungewöhnlich hoch. An einigen Orten Finnlands wurden neue
Rekordwerte für die Jahreszeit gemessen. Beispielsweise hatte es in
Pori an der Westküste am 27.April immerhin 21 Grad. In Österreich
lag der Monatshöchstwert im April mit 22,5 Grad, ebenfalls Ende des
Monats, nur geringfügig darüber.
In Österreich hatte vor allem der Süden während des vergangenen
halben Jahres unter extremer Trockenheit gelitten. Erst im Laufe der
vergangenen Wochen hatten Regenfälle in Kärnten und in der
Südsteiermark die ärgsten Schäden in Land- und Forstwirtschaft
abwenden können. (APA)