Film
Deutsche Doku Sieger in San Francisco
Thomas Riedelsheimers "Fluss der Zeit" porträtiert den schottischen Künstler Andy Goldsworthy
San Francisco - Der deutsche Film "Fluss der Zeit" über
den schottischen Künstler Andy Goldsworthy ist am Donnerstag zum besten Dokumentarfilm des "2002 San Francisco International Film Festivals" gewählt
worden. Der Münchner Regisseur Thomas Riedelsheimer habe mit seinem
Porträt des Künstlers einen "exzellenten" Film geschaffen, so das
Urteil der Jury. Der mit 10.000 Dollar dotierte Preis für den besten
Nachwuchsregisseur ging an den Tschechen Bohdan Slama ("The Wild
Bees"). Während des 15-tägigen Festivals, das am Donnerstag mit der
Uraufführung von Woody Allens neuer Satire "Hollywood Ending" zu Ende
ging, wurden Warren Beatty für seine Regie-Arbeit und Kevin Spacey
für seine schauspielerische "Brillanz, Unabhängigkeit und Integrität"
mit Trophäen ausgezeichnet. Mit über 87.000 Zuschauern bei 185 Filmen
wurde nach Angaben der Veranstalter beim ältesten amerikanischen
Filmfestival ein neuer Besucher-Rekord aufgestellt.
Österreich war mit der Dokumentation "Stalin - Der rote Gott" des
Salzburgers Frederick Baker vertreten, die im Rahmen des Festivals
mit dem "Golden Gate Award" in der Kategorie "Film and Video History
Documentaries" gekürt wurde. (APA/dpa)