Resolution u.a. von Haupt, Haider, Waneck und Stadler unterzeichnet
Redaktion
,
Wien - In einer Resolution haben am Freitag die
national-freiheitlichen Studentenverbindungen im Wiener
Korporationsring ihre für den 8. Mai geplante Kundgebung verteidigt.
Man gedenke "aller Toten der beiden Weltkriege" und setze "alles
daran, um ähnliches Unheil von unserer Heimat in Zukunft abzuwenden",
heißt es in der Resolution.
Unterzeichnet ist die Resolution u.a. von Sozialminister Herbert
Haupt, Staatssekretär Reinhart Waneck, Landeshauptmann Jörg Haider,
Volksanwalt Ewald Stadler, Landtagspräsident Jörg Freunschlag und den
Nationalratsabgeordneten Martin Graf, Wolfgang Jung und Reinhard
Bösch.
"Am 8. Mai 1945 endete der 2.Weltkrieg. Die im öffentlichen Leben
stehenden Mitglieder des Wiener Korporationsringes gedenken an diesem
Tag der Menschen, die in den beiden furchtbaren Weltkriegen starben.
Dieses Totengedenken wurde seit vielen Jahren von den
österreichischen Behörden genehmigt und dem Anlass gemäß stets in
Ruhe und Würde abgehalten", heißt es in der Resolution.
Die waffenstudentischen Korporationen seien immer für die
Grundfreiheiten der Bürger, für Demokratie und Freiheit eingetreten
und dementsprechend auch von jedem autoritärem Regime verboten
worden. Auch in Zukunft werde man "Freiheit und Demokratie
verteidigen. Über den Vorwurf erhaben, extremistische Standpunkte zu
vertreten, standen und stehen die Vertreter der
national-freiheitlichen Korporationen in der Geschichte Österreichs
und stehen bis zum heutigen Tag und in Zukunft in der Mitte unserer
Gesellschaft", betonen die national-freiheitlichen
Studentenverbindungen. (APA)
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