Mensch
Hongkong: Mehr als 4.000 Smog-Tote in einem Jahr
Studie entmutigt: keine Anzeichen für eine Verbesserung der Luftqualität
Hongkong - Durch die schwere Luftverschmutzung in
Hongkong sind laut einer Studie im Jahr 2000 mehr als 4.000 Menschen
gestorben. Die auf Herz- und Atemwegskrankheiten zurückzuführenden
Todesfälle seien hauptsächlich durch die unreine Luft verursacht
worden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie der
Universität von Hongkong. So fördere der Smog Herzinfarkte und Lungenkrebs. Zugleich warnten
die Experten, derzeit gebe es keine Anzeichen für eine Verbesserung
der Luftqualität. Die bisherigen Maßnahmen der Regierung hätten keine
Fortschritte in den vergangenen beiden Jahren gebracht. Um weitere
schwere Gesundheitsschäden in der Bevölkerung zu vermeiden, müsse die
Luftqualität "dringend und radikal" verbessert werden, fordern die
Umweltexperten in ihrem Bericht. (APA)