Computerspiele sind in die Jahre
gekommen - mittlerweile feiert das Genre seinen 40. Geburtstag. So
lange liegen die ersten zaghaften Versuche zurück, jene
Rechenmaschinen, die bis dahin ausschließlich im Dienst des Militärs
und der Forschung standen, auch für Games zu nutzen.
Geschichte der Computerspiele
Mathias Mertens und Tobias O. Meißner erzählen in ihrem jetzt im
Eichborn-Verlag in Frankfurt erschienenen Buch "Wir waren Space
Invaders'' die Geschichte der Computerspiele von ihren Anfängen, in
denen sie die Menschen schon genauso faszinierten wie heute, bis zu
den heutigen Ego-Shootern.
Und sie erzählen die Geschichte aus der Sicht von Leuten, die mit
Herz und Seele dabei waren, die als Kinder ihren Eltern den ersten
Atari- oder C64-Rechner abbettelten und dabei irgendetwas von Bildung
und wichtig für die Schule erzählten, wie dies auch heute noch üblich
ist.
Nicht vergessen
Mertens und Meißner vergessen vor lauter Begeisterung für die
Computerspiele aber auch nicht die historischen Fakten, die sie mit
viele Anekdoten gespickt servieren. Nicht umsonst heißt das Buch im
Untertitel ""Geschichten vom Computerspielen''.
Und diese begannen eben vor 40 Jahren im Massachusetts Institute
of Technology (MIT), als das erste Spiel, ""Spacewar'', für den
Großrechner PDP-1 programmiert wurde. Die Zielgruppe bestand aus
gerade einmal 50 Kunden, meistens Forschungseinrichtungen, die sich
die mehreren hunderttausend Dollar für den PDP-1 leisten konnten.
Bewegen
Immer versuchen die Autoren auch zu erfassen, was die Menschen zur
jeweiligen Zeit an den Computerspielen interessierte, ob es nun das
eher harmlose Spiel Pac-Man oder das Genre der Survival-Horror-Games
ist, die sich in immer perfektere Simulationen erfundener oder
täuschend realistischer Welten bewegen, und bei denen es vor allem
auf den Nervenkitzel ankommt.(APA/APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.