Die Zürcher Wochenzeitung "Die Weltwoche" ist am Mittwoch erstmals als Magazin erschienen. Die neue Gestaltung ermöglicht "einen sachlichen und inspirierenden Journalismus, der eigene Akzente setzt", wie es im Editorial heißt. Als Zeitschrift ist die "Weltwoche" in Sektionen statt in klassische Ressorts gegliedert. Dabei handelt es sich um Rubriken zur unmittelbaren Aktualität, Standorte von festen Autoren, längere Artikel, die überraschen sollen, Kolumnen, ein Interview-Schwerpunkt und ein Rezensionsteil über Kultur und Konsum."Urbanes und jüngeres Publikum" Die erste Ausgabe der neuen "Weltwoche" umfasst 116 Seiten. Zum Inhalt gehört unter anderem ein großes Interview mit dem abberufenen Schweizer Botschafter in Berlin, Thomas Borer-Fielding. Das Blatt will vermehrt ein "urbanes und jüngeres Publikum" ansprechen. Co-Chefredakteur Kenneth Angst hatte die "Weltwoche" im Februar verlassen. Die Basler Mediengruppe (BMG) verkaufte Anfang des Jahres die "Jean Frey AG" mit ihren Flaggschiffen "Weltwoche" und "Beobachter". Im Februar brach die BMG die Verhandlungen mit dem Medienhaus Ringier überraschend ab und präsentierte die Privatbank "swissfirst Bank" als neuen Käufer. Von welcher Investorengruppe die Frey AG jedoch übernommen wird, war nicht klar. (APA/sda)