Mailand - Schleppende Investitionen von Telekom- und Stromkonzernen haben beim italienischen Kabel- und Reifenkonzern Pirelli für einen Ergebniseinbruch im ersten Quartal gesorgt. Der operative Gewinn sei um mehr als zwei Drittel auf 42 (Vorjahreszeitraum 134) Mill. Euro gefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Quartalsumsätze sanken um 12,7 Prozent auf 1,688 Mrd. Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 38,3 Mill. Euro und einem Umsatz von 1,704 Mrd. Euro gerechnet. Unter Berücksichtigung der Holding Olimpia, über die sich Pirelli im vergangenen Jahr an der Telekom-Holding Olivetti beteiligt hatte, verbuchte der Konzern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 39 Mill. Euro. Analystenschätzungen reichten von einem Minus von 23 Mill. Euro bis zu einem Gewinn von elf Mill. Euro. Von 2002 bis 2004 will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge sein Ebit um jährlich 25 Prozent steigern. Die Umsätze sollen jährlich um drei Prozent wachsen. (APA/Reuters)