Bregenz - Pech hatte ein "Brückenspringer", der am Freitagvormittag zusammen mit zwei Freunden mit Fallschirmen von der Lingenauer Hochbrücke 85 Meter in die Tiefe gesprungen war. Der 31-Jährige blieb in den Baumwipfeln hängen. Er konnte sich zwar aus eigener Kraft befreien, doch in der Zwischenzeit war die Gendarmerie auf die Situation aufmerksam geworden. Die drei Niederländer werden nun angezeigt, weil ihnen die für ihr Abenteuer nötige Bewilligung fehlte. Die drei "Base-Jumper" im Alter von 23, 29 und 31 Jahren hatten gegen 10.50 Uhr in einer Ausweiche der Bundesstraße geparkt, kletterten in der Mitte der Brücke auf das Geländer und sprangen ab. Die zwei jüngeren Männer landeten unversehrt im Bachbett der Bregenzer Ache. Der 31-Jährige aber wurde abgetragen und verfing sich mit seinem Fallschirm in den Baumwipfeln. Die Gendarmerie hob von allen drei "Base-Jumpern" eine so genannte "vorläufige Sicherungsleistung" ein. Ihnen droht nun ein Verwaltungsstrafverfahren. (APA)