Budapest - Ein 58-jähriger ungarischer Trabi-Fahrer hat in Budapest Polizeiangaben zufolge aus Wut über ein erzwungenes Ausweichmanöver einen Lastwagenfahrer erschossen. Der Mann habe mit seinem blauen Trabant-Kombi die Fahrspur wechseln müssen, um eine Kollision mit dem Lkw zu vermeiden, teilte die Polizei mit. An der nächsten Ampel sei der Trabi-Fahrer dann ausgestiegen, sei auf dem Lastwagen zugelaufen und habe dem Fahrer in den Kopf geschossen. Als Grund habe der Schütze angegeben, er habe von dem zunehmenden Lastwagenverkehr in der ungarischen Hauptstadt die Nase voll. Nach Ansicht der Polizei dürfte es sich um den ersten derartigen Fall von Verkehrs-Rowdytum in Ungarn handeln. (APA/Reuters)