EfEU, der Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle veranstaltete 2000 eine ExpertInnentagung zum Thema "Schule – Gewaltprävention – Geschlecht". Die nun stattfindende Tagung stellt einerseits eine Fortsetzung dieser Fachtagung dar, andererseits geht es um eine Sensibilisierung für die Genderthematik im Gewaltpräventionsbereich. Dabei steht im Vordergrund, dass die TagungsteilnehmerInnen Angebote, die es bereits gibt, kennen lernen und konkrete Anregungen für ihren Arbeitsalltag erhalten (in Form von Workshops, einer Dodiumsdiskussion und einer "Messe"), sich austauschen und vernetzen. Zielgruppe Zielgruppe der Tagung sind Frauen und Männer, die sich für gewaltpräventives Arbeiten mit einem geschlechtssensiblen Ansatz im schulischen Bereich interessieren (LehrerInnen, MitarbeiterInnen aus dem außerschulischen Bereich, die an Schulen arbeiten,...). Organisatorisches Am Donnerstag wird Personen / Organisationen, die im Bereich schulischer Gewaltprävention arbeiten im Rahmen einer "MESSE" die Möglichkeit geboten, sich und ihre Tätigkeiten vorzustellen. Falls Sie sich daran beteiligen wollen, dies bitte unbedingt am Anmeldeformular ankreuzen! Die Messe findet von 16.30 bis 18.30 statt und kann ab 13.00 aufgebaut werden. Am Freitag kann ein Teil der Materialien am Gang des IFP präsentiert werden. Die Workshops und Arbeitskreise finden in der Räumlichkeiten des IFP (1080 Wien, Albertg. 35) und in der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (1080 Wien, Albertg. 38) statt. Genauere Angaben dazu im Tagungsbüro im IFP. Programmübersicht Donnerstag, 6. Juni 2002 8.30 Kaffee + Brötchen / Ankommen / Begrüßung 9.00 Eröffnung durch Frauenstadträtin Mag.a Brauner 9.30 Workshops WS 1: E. Eckhart: "Eigentlich ist ja gar nichts passiert." Nein-Sagen und Wahrnehmen eigener Grenzen bei Mädchen (für Frauen) WS 2: M. Henschl: Partnerschaftliches Arbeiten in der Institution Schule – Gewaltprävention durch kontinuierliche Mädchen- und Bubenarbeit WS 3: U. Klammer: Soziales Lernen durch theaterpädagogische Methoden WS 4: C. Unterholzer: Schreiben als Prävention - Schreiben gegen Gewalt (für Frauen) WS 5: G. Wagner: Die Faszination medialer Männerbilder. Hindernis oder Chance in der geschlechtsspezifischen Jugendarbeit? 13.00 Mittagspause 14.30 Podiumsdiskussion "Gewaltprävention in der Schule durch geschlechtssensibles Arbeiten" mit M. Henschl, G. Sengstbratl, M. Sodl, H. Steinkellner, J. Thurner, P. Winkler Moderation: C. Schneider Begrüßung BSI Brigitte Schäffer 16.30 "Messe" (Personen/Organisationen, die gewaltpräventiv arbeiten, präsentieren ihre Angebote) Freitag, 7. Juni 2002 9.00 Kaffee + Brötchen / Ankommen / Kennenlernen 10.00 Arbeitskreise – 16.00 AK 1: A. M. Trabe, A. Dietrich-Neunkirchner: Elternarbeit in der Prävention gegen (sexuelle) Gewalt AK 2: G. Wagner: Zielsetzungen und (Wert)Haltungen in der geschlechterfokussierenden Jugendarbeit AK 3: A. Tscharmann & G. Arth: "Wer darf Bubenarbeit, wer darf Mädchenarbeit machen? Erfahrungen mit einem Projekt in der Mittelstufe" (für Frauen) AK 4: N. Deininger: Auswirkungen auf die Gesamtgruppe in und nach geschlechtshomogenen Projekten 13.00 Mittagspause –14.30 16.15 Präsentationen, Abschluss 17.15 Ende der Tagung (red)