IT-Business
Speicherpreise brechen in sich zusammen
Innerhalb von nur vier Tagen 30 Prozent billiger geworden
Viele erinnern sich sicher noch an die "seligen" Zeiten im Sommer letzten Jahres als es Speicherriegel zu Spottpreisen zu erwerben gab, vor allem denen, die den richtigen Zeitpunkt zum Kauf verpasst haben und mit einem rasanten Preisanstieg konfrontiert waren, wird diese Phase in lebhafter Erinnerung geblieben sein. Doch nun könnte es zu einer Wiederholung dieser Ereignisse kommen: Wie der Newsservice digitimes
berichtet, sind die DRAM-Preise innrhalb von nur vier Tagen um saftige 30 Prozent gefallen.
(Zu) billig
So ist der Großhandelspreis für einen 128 MBit SDRAM-Chip mittlerweile unter 2 Dollar gefallen, Experten gehen davon aus, dass er auch noch bis zu einem Wert von 1,50 Dollar schrumpfen könnte. Hintergrund des überraschenden Preiseinbruches ist, dass ein Anbieter, Hynix Semiconductors, momentan den Markt mit Chips überflutet, was die Mitbewerber Micron und Samsung zu einer Preisschlacht zwingt. Damit befindet sich die Speicherbranche wieder in einer ähnlichen Situation wie letztes Jahr: Die Handelspreise sind weit unter den Produktionspreisen, die in etwa bei 2,80 Dollar für einen 128 MBit SDRAM-Chip liegen. (red)