IT-Business
IBM-Software-Chef dementiert Entlassungen
"Kommen und Gehen" zehntausender Mitarbeiter bei IBM "üblich"
Der Software-Chef von IBM
, Steve Mills, hat
nach Angaben der "Financial Times" dementiert,
dass der weltgrößte Computer-Konzern umfangreiche Entlassungen plane.
"Es ist bei uns üblich, dass jährlich Zehntausende von Mitarbeitern
kommen und gehen", zitiert die Zeitung den Manager. Umfangreiche
Entlassungen seien nicht geplant. In der vergangenen Woche hatten
verschiedene US-Medien berichtet, das der amerikanische
Computerkonzern bis zur Jahresmitte rund 8.000 bis 9.000 Stellen vor
allem in den USA streichen wolle.
Gewinneinbruch
IBM hatte zuletzt für die ersten drei Monate dieses Jahres einen
drastischen Gewinnrückgang von 31,9 Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar
(1,309 Milliarden Euro) verbucht. Der Umsatz sackte um zwölf Prozent auf
18,6 Milliarden Dollar ab. Das Unternehmen war gezwungen, seine erste
Gewinnwarnung seit mehr als zehn Jahren bekannt zu geben. Schuld am
schlechten Abschneiden seien vor allem die weiterhin geringen
IT-Ausgaben der Unternehmen, hieß es. Im April hatte IBM-Chef Sam
Palmisano eine Erholung der Geschäfte noch in diesem Jahr für
unwahrscheinlich erklärt.
(APA)