Panorama
Ein Toter bei schwerem Busunfall auf der A 22
Insgesamt 21 Personen verletzt, vier davon schwer - Karambolage im Morgenverkehr
Korneuburg - Ein Todesopfer und zahlreiche Verletzte hat ein
schwerer Unfall auf der Donauuferautobahn (A 22 ) heute, Dienstag,
gefordert. Nach ersten Angaben des ÖAMTC war aus bisher unbekannter
Ursache ein Reisebus mit mehreren Fahrzeugen kollidiert, darunter
auch mit einem Klein-Lkw des Straßendienstes. Bei der Karambolage haben nach Angaben des Roten Kreuzes (RK) NÖ
vier Personen schwerste Blessuren (u.a. Amputationen, Anm.) erlitten. Weiters sind 17 Mittel- bis Leichtverletzte zu beklagen. Die Opfer befanden sich in
einem Wiener Reisebus, der mit Pensionisten in Richtung Hollabrunn
unterwegs war, so RK-NÖ-Sprecher Georg Palfavi.
Unfallort: Nach der Abfahrt Stockerau-Mitte
Jene Person, die bei der Karambolage auf der A 22 heute, Dienstag,
getötet wurde, hatte sich im Reisebus befunden, teilte NÖ
Feuerwehrsprecher Jörg Würzelberger mit. Nach seinen Informationen
ereignete sich der folgenschwere Crash kurz nach der Abfahrt
Stockerau-Mitte.
Laut RK NÖ (Rotes Kreuz) waren an die 30 Personen
Sanitätsmannschaft sowie fünf Notärzte am Unfallort im Einsatz. Auch
ein Kriseninterventionsteam soll in einer späteren Phase zum Einsatz
kommen, um den Unverletzten bei der Verarbeitung der Ereignisse zur
Seite zu stehen.
Der Reisebus aus Wien war mit etwa 20 Pensionisten besetzt. Laut
ORF-NÖ online soll der Bus auf einen Unimog der Straßenmeisterei
aufgefahren sein.
Hotline für Angehörige
Nach dem schweren Busunglück auf der A 22 hat das Rote Kreuz eine
Hotline für Angehörige der Unfallopfer eingerichtet: 02262 - 777.
Unter dieser Telefonnummer erteilt die Bezirksstelle Korneuburg jenen
Auskunft, die Verwandte unter den Buspassagieren vermuten.(APA)