Der Salzburger Handy-Dienstleister EMTS war im ersten Quartal dieses Jahres bei höheren Umsätzen mit einem Gewinneinbruch konfrontiert. Für das Gesamtjahr 2002 bleiben die selbst gesteckten Ergebnisziele dennoch weiter aufrecht, teilte das an der Zürcher Börse notierte Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Der operative Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) soll demach bei einer geplanten Umsatzsteigerung von 163,1 auf 219,5 Mill. Euro heuer von 22,8 auf 30,7 Mill. Euro gesteigert werden. Beim Reingewinn werden 10,3 (nach 6,6) Mill. Euro angepeilt. Mehr als ein Viertel In den ersten drei Monaten 2002 schrumpfte der EBITDA-Gewinn um mehr als ein Viertel auf 4,0 Mill. Euro, im ersten Quartal 2001 hatte er noch 5,5 Mill. Euro betragen. Wie EMTS dazu erklärte, hätten unter anderem die Integration der im vergangenen Jahr zugekauften Firmen sowie Vorleistungen für den umzusetzenden paneuropäischen Service-Vertrag mit dem deutschen Siemens-Konzern das Ergebnis belastet. Diese "Beeinträchtigungen" seien inzwischen jedoch weitgehend beseitigt worden, hieß es weiter. Der Vorstand sieht das Unternehmen daher "bestens gerüstet, die Ziele für 2002 zu erreichen". Den Umsatz für das Erstquartal 2002 beziffert EMTS mit 38,8 Mill. Euro, in der gleichen Vorjahresperiode hatte sich der Gruppenumsatz nach damaligen Angaben ohne Konsolidierung der Akquisitionen in Spanien und Italien auf 34,5 Mill. Euro belaufen. (APA)