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Foto: Winkler/Reuters
Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich ungeachtet der Tiefstände der T-Aktie gegen eine Ablösung von Telekom -Chef Ron Sommer ausgesprochen. Man müsse jetzt den Mut haben, "den Ärger der Kleinaktionäre auszuhalten und ihnen zu sagen: Liebe Leute, es besteht kein Anlass, den Mann auszuwechseln, er hat gut gearbeitet", sagte Schröder in einem Interview mit dem Magazin " Stern ". Druck Sommer war wegen des dramatischen Kursverfalls der Telekom-Aktie unter Druck geraten, und es gab Spekulationen um seine Ablösung. Die Aktie der Deutschen Telekom hatte erst am Montag mit 12,02 Euro ihren bisher niedrigsten Stand im Handelsverlauf erreicht. Am Dienstagmittag stand das Papier bei 13,15 Euro und damit immer noch klar unter dem Ausgabekurs aus dem Jahre 1996 von 14,57 Euro. Zu ihren besten Zeiten im Frühjahr 2000 hatte die Aktie knapp über 100 Euro gekostet. Fairness und eine realistische Bewertung Schröder sagte laut einer Voraus-Meldung des "Stern" vom Dienstag, er plädiere für Fairness und eine realistische Bewertung der Telekom. Die Branche habe weltweit Probleme, weil ihre Aussichten in Boomzeiten überschätzt worden seien. Die Deutsche Telekom sei aber "im internationalen Vergleich mit den Konkurrenten am besten aufgestellt und hat die günstigste Perspektive, aus den Schwierigkeiten herauszukommen".(APA)