Wien - Die Bank Austria hat ihre Kaufempfehlung für die Andritz-Aktie bestätigt, nachdem die jüngst veröffentlichten Erstquartalsergebnisse des börsennotierten steirischen Technologiekonzerns im Rahmen ihrer Erwartungen ausgefallen waren. In einer aktuellen Analyse nennt der Bank Austria-Analyst Jens Zimmermann ein Kursziel von 32 Euro. Zudem sieht er keinen Anpassungsbedarf seiner bisherigen Ergebnisschätzungen für das Geschäftsjahr 2002. Der rückläufige Auftragseingang der Gruppe sei vor allem auf geringere Aufträge im Bereich Zellstoff und Papier sowie bei den Walzanlagen zurückzuführen. Darüber hinaus habe der Markt für Zellstoff und Papier unter dem sinkenden Zellstoffpreis gelitten, heißt es in der Analyse weiter. Auftragseingänge Zimmermann geht aber von einer Verbesserung des Auftragseinganges in der zweiten Jahreshälfte 2002 aus. Für das Gesamtjahr 2002 werde der Gruppen-Auftragseingang auf dem Niveau des vergangenen Jahres erwartet, während beim Umsatz und beim Überschuss ein Rückgang zwischen fünf und zehn Prozent prognostiziert wird. Da der Ausblick des Andritz-Managements mit den Schätzungen der Bank Austria übereinstimmt, sieht Zimmermann keinen weiteren Handlungsbedarf. Er belässt daher seine Prognosen für den Gewinn je Andritz-Aktie bei 2,46 Euro für 2002 und bei 2,95 Euro für das Gesamtjahr 2003. Am Dienstag notierten die Papiere an der Wiener Börse gegen 15:00 Uhr bei 26,20 Euro. Dies entspricht einem Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages. (APA)