Welt
"Babyboom" im ersten Quartal
101 Kinder in Österreich zusätzlich zur Welt gekommen im Vorjahresvergleich - Zuvor jahrelange Rückgänge
Wien - Mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent verzeichnete
Österreich im ersten Quartal des Jahres einen winzigkleinen
"Babyboom" - verglichen mit den jahrelangen Rückgängen. Die
vorläufige Zahl der laut Statistik Austria in den Monaten Jänner bis
März lebend geborenen Kinder (18.284) war um 101 höher als 2001
(18.183). Kamen im Jänner noch 6,3 Prozent weniger Sprösslinge zur
Welt als im Vorjahresmonat, so gab es im Februar (+3,8 Prozent) und
im März (+4,1 Prozent) eine Steigerung. Gegenüber dem März 2001 erhöhte sich die Geburtenzahl um 256 auf
6.572. Diese Zunahme erstreckte sich auf die fünf Bundesländer
Salzburg (plus 14,6 Prozent), Wien (13,6 Prozent), Steiermark (8,9
Prozent), Oberösterreich (6,3%) und Tirol (1,7 Prozent). Rückgänge
meldeten im März 2002 die Standesämter in Vorarlberg (minus 10,2
Prozent), in Niederösterreich (6,2 Prozent), im Burgenland (3,5
Prozent) und in Kärnten (2,0 Prozent).
In Kärnten war mit 49,1 Prozent jeder zweite im März 2002 geborene
Sprössling unehelich. In der Steiermark betrug diese Quote 43,8
Prozent, im Bundesdurchschnitt 33,9 Prozent. Die vorläufige Summe der in den vergangenen zwölf Monaten (April
2001 bis März 2002) in Österreich zur Welt gekommenen Babys beträgt
laut Statistik Austria 74.731, verglichen mit 76.841 in der
vorangegangenen Periode (April 2000 bis März 2001). Die
Unehelichenquote kletterte dabei von 31,5 auf 33,3 Prozent. (APA)