New York - Das amerikanische Justizministerium prüfen mögliche Wettbewerbsverstöße mehrerer Großbanken im Devisen-Onlinehandel. Die Wettbewerbshüter untersuchten, ob die elektronische FXA11-Börse versucht habe, einen konkurrierenden Online-Dienst aus dem Geschäft zu drücken. Die Börse ist ein Gemeinschaftsunternehmen von 17 internationalen Finanzinstituten. Dies berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf ein Schreiben des Justizministeriums an den Kongress. Die Banken nahmen keine Stellung.Markt von Großbanken beherrscht Der Devisenhandel sei der größte und am wenigsten regulierte Markt der Welt, schrieb die Zeitung, die ihn als "Wilden Westen des globalen Kapitalismus" bezeichnete. Täglich würden mehr als 1,2 Bill. Dollar (10,3 Mrd. Euro) gehandelt. Der Markt werde von Finanzinstituten wie Citigroup, J.P. Morgan Chase, Goldman Sachs und der zur Credit Suisse Group gehörenden CSFB beherrscht. Das Justizministerium sei besorgt, dass die FXA11 von ihren Gründungsmitgliedern verlange, zum Nachteil der Wettbewerber nicht mit konkurrierenden Online-Diensten zu arbeiten. (APA/dpa)