Nürnberg - Der angeschlagene Grundig-Konzern will im
kommenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Vorstandschef
Hans-Peter Kohlhammer deutete am Donnerstag in Nürnberg zugleich an,
dass die Suche nach einem Finanzinvestor voran gekommen sei. Die
Banken hätten einer Verlängerung der bisher geltenden Frist über den
30. Juni hinaus zugestimmt, "um die Verhandlungen mit dem
potenziellen Investor zu einem allseits erfolgreichen Abschluss
bringen zu können". Kohlhammer sagte: "Mit Grundig ist weiter zu
rechnen." Im vergangenen Jahr wies der Hersteller von
Unterhaltungselektronik einen Fehlbetrag von 150 Mill. Euro aus. Das
Eigenkapital sank auf 31 Mill. Euro. Der Umsatz verringerte sich
wegen der Restrukturierungsmaßnahmen und der Marktschwäche für
Unterhaltungselektronik um 172 Mill. Euro auf 1,281 Mrd. Euro. (APA/AP)
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