Wien - Aus Anlass des Beschlusses der belgischen
Parlamentarier, aktive Sterbehilfe für unheilbar kranke Menschen, sowie für Menschen mit
andauernden psychischen Leiden zuzulassen, bekräftigte Wiens
Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann am Donnerstag ihre Ablehnung der aktiven Sterbehilfe. Pittermann: "Das Töten auf Verlangen
scheint oft der einfachste Weg aus einer schwierigen Situation zu
sein. In meiner mehr als 30 Jahre dauernden Tätigkeit als Ärztin habe
ich keinen einzigen Patienten erlebt, der ernsthaft den Wunsch
geäußert hat, zu sterben."
Besonders die Sterbehilfe an Menschen mit psychischen Leiden sei aufs Schärfste zu verurteilen, dies "entspricht der Ideologie des Nazi-Regimes" so Pittermann. (red)