Berlin - Wegen inhaltlicher Unstimmigkeiten steigt der
Choreograf Johann Kresnik aus der gemeinsam mit dem Architekten
Daniel Libeskind geplanten Inszenierung der Oper "Saint Francois
d'Assise" an der Deutschen Oper Berlin aus. Der Künstler war für die
Neuproduktion des Werks von Oliver Messiaen als Regisseur und
Choreograf verpflichtet worden. Libeskind ist für die szenische
Konzeption, das Bühnenbild und die Kostüme verantwortlich.
Im Verlauf der Arbeit sei jedoch deutlich geworden, dass die
inhaltlichen und ästhetischen Positionen beider Künstler zum Werk von
Messiaen zu unterschiedlich sind, teilte die Deutsche Oper am
Donnerstag mit. Libeskind wird nun selbst Regie führen. Die
Neuinszenierung der 1983 in Paris uraufgeführten Oper soll wie
geplant am 29. Juni zum ersten Mal über die Bühne gehen. (APA/dpa)