Leichter Gewinnrückgang um ein Prozent - Gewinn pro Aktie mit 17 Cents unverändert
Redaktion
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Austin - Die Dell Computer Corp. hat im ersten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres 2002/2003 einen leichten Gewinnrückgang
um ein Prozent auf 457 Millionen Dollar (502 Mio Euro) verbucht. Dell
hatte in der entsprechenden Vorjahreszeit 462 Millionen Dollar
verdient. Der Gewinn pro Aktie blieb jedoch mit 17 Cents unverändert.
Dies teilte Dell am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Analysten
hatten mit einem Gewinn von 16 Cents je Aktie gerechnet.
Dell konnte seinen Quartalsumsatz überraschend minimal auf 8,07
(Vorjahresvergleichszeit: 8,03) Milliarden Dollar erhöhen. Das
Unternehmen hat seinen Konkurrenten damit erneut Marktanteile abgenommen.
Weiterer Umsatzanstieg erawartet
Dell-Präsident Kevin B. Rollins erwartet für das zweite Quartal
des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg um acht Prozent auf
8,2 Milliarden Dollar. Höhere Gewinnmargen sollten einen Anstieg des
Gewinns auf 18 Cents je Aktie ermöglichen, prognostizierte er. Das
Unternehmen rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit Kostenersparnissen
von einer Milliarde Dollar.
Dell hat seine Produktauslieferungen in der Berichtszeit um 13
Prozent erhöht, während die Gesamtbranche ohne Dell um fünf Prozent
schrumpfte. Dell hat seine US-Auslieferungen im ersten Quartal um 17
Prozent und seinen Umsatz um drei Prozent aufgestockt. Trotz der
jüngsten Branchenkonsolidierung - ein Hinweis auf die Übernahme von
Compaq Computer durch Hewlett-Packard - führe Dell in den USA bei
Servern, Workstations, Notebook- und Desktop-Computern.
Steigerungen in Japan
Dell steigerte seinen Absatz im asiatisch-pazifischen Raum,
einschließlich Japan, um acht Prozent. In der Region Europa/Nahost
und Afrika legte Dell um fünf Prozent zu. In Deutschland habe die
Gesellschaft ihren Vormarsch fortgesetzt. Die Auslieferungen seien
dort um 19 Prozent und der Umsatz um neun Prozent gestiegen.
Dell verbuchte 69 (68) Prozent des Konzernumsatzes in Nord- und
Südamerika, 21 (22) Prozent in Europa und 10 (10) Prozent im
asiatisch-pazifischen Raum. Desktops brachten 54 (51) Prozent,
Computerprodukte für Unternehmen 19 (19) und Portable Computer 27
(30) Prozent des Gesamtumsatzes.(APA/dpa)
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