Der börsenotierte Wiener Telekombetreiber CyberTron hat im Gesamtjahr 2001 nach wie vor tiefrote Zahlen geschrieben, den operativen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aber von 19,7 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro mehr als halbiert, teilte das Unternehmen am Freitag nach endgültigen Zahlen mit. Der Vorsteuerverlust bei Cybertron vergrößerte sich hingegen von 39,9 Millionen Euro auf 41,7 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verschlechterte sich von minus 41,6 Millionen Euro auf 44,4 Millionen Euro. Kostensenkung Auf Grund massiver Kostensenkungen sei im vierten Quartal 2001 mit einem EBITDA von rund 322.400 Euro aber erstmals seit seiner Gründung ein operativ positives Quartal eingefahren worden. Für 2002 plant CyberTron den Break-Even auf Cash-Flow-Basis, so das Unternehmen weiter. Details Der Jahresfehlbetrag belief sich 2001 auf 29,1 Millionen Euro, nach 41,6 Millionen Euro im Jahr davor. Der Verlust je Aktie ging damit von 3,46 auf 2,07 Euro zurück. Umsetzung Der Umsatz sank 2001 von 70,2 Millionen Euro auf 66,7 Millionen Euro. Auch hier habe es erst im vierten Quartal eine Trendwende gegeben: Nach drei Quartalen des Umsatzrückgangs hätten sich die Erlöse in den letzten vier Monaten des Jahres 2001 erstmals wieder erhöht, hieß es in der Aussendung. (APA)