Berlin - Der Luftschiffbauer Cargolifter schiebt die Entwicklung seines wichtigsten Projekts weiter hinaus. Das Luftschiff CL 160 solle wegen der Finanzschwierigkeiten des Unternehmens vorerst nicht gebaut werden, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz. Die Mitarbeiterzahl solle zunächst auf ein "Kernteam" beschränkt werden. Zunächst solle nur der Transportballon CL 75 weiter entwickelt werden. Im Zuge der Konzentration auf den Transportballons CL75 benötigt der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter bis Ende August 2003 bis zu 70 Millionen Euro, sagte Unternehmens-Chef Carl von Gablenz am Freitag in Berlin. Die Gesamtfinanzierung des größeren Transportballons CL160 mit insgesamt noch benötigten 420 Millionen Euro sei damit vorerst vom Tisch. Zudem wolle man sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren, sagte von Gablenz und kündigte einen Stellenabbau an, derjedoch nicht näher beziffert wurde. Das Unternehmen ist in akuter Finanznot, da Bund und Land zuletzt Finanzhilfen vorerst ausgeschlossen hatten. (APA/dpa)