Der vor einem Monat zu T-Mobile mutierte Handyfunker Max.mobil macht mobil bei der mobilen Datenübertragung. Ein am Freitag vorgestelltes Verfahren zur Datenkomprimierung soll die - gegenüber dem herkömmlichen Handynetz fünf mal schnellere - GPRS-Technik nochmals beschleunigen. "Surfen wird damit deutlich billiger, betonte Georg Pölzl, T-Mobile-Chef in Österreich. Zur Erinnerung: Bei GPRS zahlt der Kunde nicht die Verbindungsdauer sondern nur die Übertragungszeit der Datenpakete. Ergo kosten kleinere Packerl weniger als große.Vier bis zehn Mal schneller Im Prinzip werden die vom Internet abgefragten Daten bei "GPRSpeed" beim Eintreffen auf dem Laptop komprimiert und sind dann les- bzw. weiterverwertbar. Der Datentransfer sollte dadurch vier bis zehn Mal schneller gehen als beim "normalen" GPRS und mit einer ISDN-Leitung mithalten können. Das Speed-Programm gibt's gratis auf der T-Mobile-Website. Offensiv in die mobile Datenwelt locken wollen die rosaroten Mäxe speziell die Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Im Juni wird ein "Office Manager" auf den Markt gebracht, der es KMU ohne IT-Infrastruktur erlauben wird, Termine und E-Mails zwischen Büro und Taschencomputern (PDA) online abzugleichen. Die T-Mobile-Rechner übernehmen die Abwicklung, das Handy die Telefonverbindung. Vor ungebetenen Besuchern schützen Passwort und Username. "Mobile Office" Für größere Firmen mit eigener IT-Infrastruktur kommt das "Mobile Office", das mit allen Windows-Betriebssystemen kompatibel ist. Gratis ist der schnelle Datentransfer nicht, er wird monatlich fünf bis sieben Euro pro User kosten. (ung)