Neueste Zahlen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger zeigen, dass es im Jahr 2001 weniger Krankenstände gegeben hat als im Jahr davor. Arbeiter und Angestellte waren durchschnittlich 13,4 Tage krank, das sind um 0,7 Tage weniger als im Jahr 2000. Den
höchsten Wert gab es 1957 mit durchschnittlich 17,6
Krankenstandstagen, den niedrigsten in den Jahren 1997 und 1998 mit
je 13,2 Tagen. Gravierende Unterschiede sind in der Statistik der letzten Jahre nicht festzustellen.
Von den insgesamt 37,722.078 Krankenstandstagen
2001 wurde der größte Teil durch Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates verursacht, gefolgt von Erkältungen und Unfällen in der Freizeit. Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sind rückgängig, wie ein Vergleich der letzten 10 Jahre zeigt. Hier wurde ein Rückgang um 24, 4 Prozent festgestellt.
Signifikant hingegen der Anstieg von psychiatrischen Krankheiten. Innerhalb von 10 Jahren hat sich die Anzahl der durch diese Beschwerden verusachten Krankenstandstage beinahe verdoppelt. So wurden 1991 851.111 Krankenstandstage gezählt, 2001 aber schon 1,505.262 (APA/red)