International
Rund 25 "Extremisten" sollen an Bord von Containerschiffen in USA gelangt sein
US-Senator Graham: Spur der Verdächtigen verloren
Washington - Rund zwei Dutzend mutmaßliche
Extremisten sind nach Angaben eines US-Senators an Bord von
Containerschiffen heimlich in die USA gelangt und untergetaucht. Der
Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des Senats, Bob Graham, sagte
dem Fernsehsender CNN am Montag, die Spur der 25 "Extremisten" sei
verloren worden. Sein Sprecher teilte ergänzend mit, die Verdächtigen
seien zwischen Ende April und 15. Mai in die USA gelangt. Ein entsprechender Bericht der US-Küstenwache werde von anderen
Geheimdiensterkenntnissen gestützt. Die Küstenwache, die
US-Bundespolizei FBI und die Einwanderungsbehörde lehnten eine
Stellungnahme ab.
Nach Ansicht von Graham planen möglicherweise auch militante
islamische Gruppen wie die Hisbollah Anschläge in den USA. "Unser
Feind ist nicht allein El Kaida", sagte er. Es gebe mehrere
internationale Terroristengruppen, die die Fähigkeit und den Willen
hätten, die USA anzugreifen. Er nannte auch die militante ägyptische
Gruppe Islamischer Jihad. (APA/Reuters)