Der niederländische Telekom-Konzern KPN hat im ersten Quartal 2002 einen Verlust von 348 Mill. Euro gemacht, nach 539 Mill. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sind darin Abschreibungen für das notleidende Kabelunternehmen KPNQwest in Höhe von 477 Mill. Euro enthalten. KPN hat einen Anteil von 700 Mill. Euro an KPNQwest, der zusammen mit dem US-Unternehmen Qwest betriebenen Kabel-Tochter. Erwartungen Der KPN-Umsatz betrug in den ersten drei Monaten 3,26 Mrd. Euro und übertraf damit den Wert des Vorjahres (2,96 Mrd. Euro). Bis zum Jahresende hofft der Konzern seine Schuldenlast auf 14,5 Mrd. Euro zu verringern. Die Einführung der in Japan entwickelten neuen i-mode-Technik in der mobilen Telefonie im März dieses Jahres verläuft nach KPN-Angaben entsprechend den Erwartungen. Bisher seien in den Niederlanden und Deutschland 34.000 Geräte mit dieser erstmals in Europa angebotenen Technik verkauft worden. (APA)