Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Teofilovski
Brüssel - Die NATO hat ihren Einsatz zum Schutz ziviler Beobachter des Friedensprozesses in Mazedonien bis Ende Oktober verlängert. Einen entsprechenden Beschluss fasste am Dienstag der Nordatlantikrat, das höchste zivile Gremium des Bündnisses. Die Entscheidung folge einer Bitte des mazedonischen Präsidenten Boris Trajkovski, teilte die NATO am Abend mit. Das Mandat der NATO in dem Balkan-Land war bisher bis zum 26. Juni begrenzt. Seit ihrer Einsetzung im September 2001 steht die Schutztruppe unter deutschem Kommando. Mit Beginn der Verlängerungszeit übernehmen die Niederlande die Führung. Falls Mazedonien über den Oktober hinaus die Anwesenheit internationaler Soldaten wünscht, möchte die Europäische Union den Einsatz mit ihrer neuen Eingreiftruppe von der NATO übernehmen. Das erforderliche Abkommen der EU mit der NATO über militärische Zusammenarbeit wird aber bislang durch griechisch-türkische Rivalitäten blockiert. (APA/dpa)