Tributes an Sissy Spacek und Jürgen Böttcher und neue Nachwuchs-Reihe zum 40. Geburtstag
Redaktion
,
Wien - Das Wiener Filmfestival Viennale,
das heuer seinen 40. Geburtstag feiert, widmet seine große
diesjährige Retrospektive in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen
Filmmuseum dem französischen Nouvelle Vague-Filmemacher Jacques
Rivette. Erstmals wird dabei in Österreich Rivettes Gesamtwerk
präsentiert, darunter auch die selten gezeigte Zwölf-Stunden-Version
von "Out 1: Noli me tangere" (1970).
Tributes sind beim vom 18. bis 30. Oktober laufenden Festival der US-Schauspielerin Sissy Spacek und dem deutschen
Dokumentarfilmer Jürgen Böttcher (Jahrgang 1931) gewidmet. Ein
Special würdigt den US-Kameramann Ed Lachmann, dessen Werk von
Independent Cinema-Arbeiten bis zu Hollywood-Blockbusters reicht.
Außerdem wird ab heuer unter dem Namen "Who's next?" eine neue
Nachwuchsschiene junge Talente vorstellen.
Das erste Wiener Filmfestival fand noch unter dem Namen "Erste
Wiener Filmfestwoche" von 5. bis 12. Februar 1960 im Künstlerhaus
statt. Gezeigt wurden österreichische Erstaufführungen von Filmen des
Jahres 1959 aus 18 Ländern, darunter - für damalige Verhältnisse - so
exotische Vertreter wie Indien, Brasilien, UdSSR oder Japan.
Der Name "Viennale" prägte der damalige Bürgermeister und spätere
Bundespräsident Franz Jonas als scherzhafte Anspielung auf die "Biennale" in Venedig. Wegen unsicherer Finanzierung kam
die zweite Auflage erst 1962 zu Stande. 1990 fanden zwar
Viennale-Specials, aber kein Festival statt. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.