München - Software, Musik oder das Versenden von
Faxen und Kurzmitteilungen gehören einer Studie zufolge zu den
wenigen digitalen Produkten im Internet, für die Verbraucher bereit
sind, zu bezahlen. So sei jeder zweite Verbraucher gewillt, für das
Herunterladen von Software aus dem Internet einen angemessenen Preis
zu bezahlen, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der
Universität Karlsruhe ergab.
Für Musik und Kommunikation via Fax oder Textmitteilungen auf
Mobilfunkgeräte (SMS) sei immerhin noch jeder Dritte der 9351
Befragten bereit, sein Portemonnaie zu zücken. Mit Produkten wie
Filmen, elektronischen Büchern, Bildern oder Nachrichten hätten es
die Anbieter dagegen schwer, hieß es in der von der
Unternehmensberatung Mummert+Partner miterarbeiteten Studie weiter.
Nur zehn Prozent wollen für Nachrichten bezahlen
Für Nachrichten etwa würde nur ein Zehntel der Befragten bezahlen.
Dagegen stellt das Internet für mehr als ein Viertel der Befragten
eine Fundgrube für kostenlose Texte, Musik oder auch Software dar -
diese Verbraucher wollen nämlich überhaupt nichts für digitale Güter
im Internet bezahlen, wie die Studie weiter ergab. (APA/Reuters)