Mexiko-Stadt - In Mexiko rumoren die Vulkane: Einen Tag, nachdem Lava und Asche am Vulkan Colima ausgetreten waren, ereignete sich auch am Popocatepetl eine kleinere Explosion, die für Ascheregen auf nahe gelegene Ortschaften sorgte, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Der Popocatepetl liegt etwa 65 Kilometer südöstlich von der Hauptstadt Mexiko-Stadt entfernt, der Colima befindet sich im Westen des Landes. Wissenschafter sagten am Colima eine größere Explosion für die kommenden Tage voraus. Rund 300 Menschen aus fünf Dörfern an den Hängen des Vulkans wurden seit Samstag in Sicherheit gebracht. Der 3.820 Meter hohe Vulkan gilt als der gefährlichste in ganz Mexiko. Der Vulkan an der Grenze der mexikanischen Pazifikstaaten Colima und Jalisco, den die Einheimischen "Feuerberg" nennen, brach zuletzt 1999 aus. Im vergangenen Februar stieß er mehrere glühende Felsbrocken aus. Im Umkreis von 40 Kilometern um den Vulkan leben 300.000 Menschen. Bisher erreichte seine Lava aber noch nie bewohntes Gebiet. (APA)