Malaga - Ein Schweizer Millionär hat sich das Leben genommen und sich dabei nach dem japanischen Selbstmordritual Harakiri ein Schwert in den Bauch gerammt. Der Mann starb nach Polizeiangaben bereits am Dienstag in seinem Haus in Alhaurin de la Torre bei Málaga im Süden Spaniens. Die Leiche des Mannes wurde von seiner 17-jährigen Tochter gefunden. In seinem Bauch steckte ein japanisches Schwert mit 30 Zentimeter langer Schneide. Eine Autopsie bestätigte die Selbstmordthese. Die Ermittler fanden keine Hinweise auf einen Mord, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Motiv blieb zunächst rätselhaft. Einer spanischen Lokalzeitung zufolge lebte der Mann, von dem nur die Initialen J.H.M. genannt wurden, mehrere Jahre in Japan sowie in mehreren lateinamerikanischen Ländern, bevor er sich vor zwei Jahren in der Nähe von Málaga niederließ. Sein Vermögen wird auf 300 Millionen Euro geschätzt. (APA/AFP)